Fei, das ist ERZmundART in modernem Klang-Gewand. Wie die Wortbedeutung, so ist auch die Musik von fei vielschichtig, aber stets bekräftigend. Der Schiebebock als Symbol erzgebirgischer Bescheidenheit dient als Vehikel für den behutsamen Transport von Traditionen in die heutige Zeit. Hierfür verbinden sich Mundart, beschwingte Rhythmen und Humor zu frischen Melodien. fei möchte allen Hörern eine musikalische Heimat bieten, Geschichten erzählen für Jung und Alt, Erzgebirger und „Uhiesige“.
Mach fei kaa Zeich
Text & Melodie: Danny Siegel
Is hieß in Dorf, es hot n Pet dr Trepp neigehaa
Bein Bäck do satn se: Dos war sei Fraa!
Es is doch klar, warim die alte Hex dos machen sollt
die hot mei Toch doch bluß sei Gald gewollt
Mach fei kaa Zeich, mach fei kaa Zeich
aans is sicher, soch iech eich, mach fei kaa Zeich
Am nächsten Toch traff iech n Pet bein Dock uhne Fraa
iech guck ne a und froch: Wos macht die Baa?
Er druckst ner rim und maant er wär ner do wegn dr Schnupp
Iech denk bei mir: Lüg miech net ah, du Tschuk
Und dann n Sunntich in dr Kirch guckt ne jeder ah
mer hört se beischpern: Dos war sei Fraa!
Er iuberhörts un gieht in seligen Frieden nort eham
vun Kirchturm bleekn se: Du musst dar Fraa vergabn!
Baam Imha
Text & Melodie: Danny Siegel
Bald is a Weihnachten ra, Niklaus und a Weinachtsmaa
un iech muss noch nein Wald, iech brauch n Baam
Iech hos wieder mol verpennt, nu gibt’s a grußes gerenn
su is des halt ner allze oft in Laabn
Kaaner darf miech sah – de de de de dim
Kanner darf miech sah- de de de de dim
Kaaner darf miech sah- wie iech den Baam imha
Mit der Saach un uhne Licht, schneid iech se dann imm die Ficht
kriecht dr Forscht wos weiß, muss iech dra glaabn
Wenn's a a e jeder su macht, es werd immer der ausgelacht,
der sich drwischen lässt mit seinem Baam
Kaaner darf miech sah – de de de de dim
Kanner darf miech sah- de de de de dim
Kaaner darf miech sah- wie iech den Baam imha
Glück auf!
Text & Melodie: Danny Siegel
Iech was ja net, wie es eich gieht, ihr guten Leit
aber iech bi stolz do drauf
do ka kumme, wer ner will ah de Bullezei
in Arzgebirg grießt mer mit „Glück auf!“
Glück auf, ja su grüßen mir uns immer, wu dr Haamit Glanz und Schimmer bestieht
Is doch wirklich unner Pflicht un gutes Racht
unnern treie Gruß ze ehrn
Und wu kämer de do hie, wenn kaaner drauf acht
wie bi iech fruh ner den Gruß ze hern
Und kimmt amol aaner her, su e Tourist
den weiß iech su gleich drauf hie
Iech soch: „Eins musste wissen: Iech bi Purist!
Soch: „Glück auf!“ nort bie iech dor schie